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   BFH, 03.12.1969 - II R 2/68   

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https://dejure.org/1969,952
BFH, 03.12.1969 - II R 2/68 (https://dejure.org/1969,952)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1969 - II R 2/68 (https://dejure.org/1969,952)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1969 - II R 2/68 (https://dejure.org/1969,952)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gesetzeskraft einer Entscheidung - Vereinbarkeit mit GG - Gültigkeit der neuen Vorschrift - Kapitalzuführung - Behördliche Anforderungen - Gesellschaftssteuerpflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 81
  • DB 1970, 1207
  • BStBl II 1970, 289
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.12.1969 - II 162/65

    Darlehnsgeber als Gesellschafter - Zeitpunkt der Hingabe - Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 03.12.1969 - II R 2/68
    Diese Aussage ist, wie auch der Österreichische Verfassungsgerichtshof annimmt, nicht gleichbedeutend mit der sogenannten goldenen Bilanzregel (im engeren Sinne), daß das Anlagevermögen durch Eigenkapital gedeckt sein müsse (Urteil des BFH II R 13/66 vom 21. Februar 1967, BFH 88, 349, BStBl III 1967, 397); von der Anknüpfung an diese Formel (Urteil II 195/58 U vom 24. Januar 1963, BFH 76, 585, BStBl III 1963, 213) ist der BFH in dem Urteil II 162/65 vom 3. Dezember 1969, BStBl II 1970, 279, abgerückt.

    Demnach ist es für die Entscheidung unerheblich, ob das Anlagevermögen der Klägerin durch Eigenkapital gedeckt ist oder nicht (vgl. dazu das oben erwähnte Urteil II 162/65 vom 3. Dezember 1969).

  • BVerfG, 10.10.1961 - 2 BvL 1/59

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Abs. 1 KVStG

    Auszug aus BFH, 03.12.1969 - II R 2/68
    Diese Vorschrift wird von der Gesetzeskraft (Art. 94 Abs. 2 GG, § 31 Abs. 2 Satz 1, § 13 Nr. 11 BVerfGG) des zu § 3 Abs. 1 des KVStG in der Fassung vom 22. September 1955 (BGBl 1, 590) ergangenen Beschlusses des BVerfG vom 10. Oktober 1961 -- 2 BvL 1/59 -- (BVerfGE 13, 153, BGBl I, 1297) nicht erfaßt, da § 3 KVStG insgesamt neu verabschiedet worden ist.
  • BFH, 24.01.1963 - II 195/58 U

    Kapitalersetzender Charakter eines Investitionsdarlehens bei kurzfristiger

    Auszug aus BFH, 03.12.1969 - II R 2/68
    Diese Aussage ist, wie auch der Österreichische Verfassungsgerichtshof annimmt, nicht gleichbedeutend mit der sogenannten goldenen Bilanzregel (im engeren Sinne), daß das Anlagevermögen durch Eigenkapital gedeckt sein müsse (Urteil des BFH II R 13/66 vom 21. Februar 1967, BFH 88, 349, BStBl III 1967, 397); von der Anknüpfung an diese Formel (Urteil II 195/58 U vom 24. Januar 1963, BFH 76, 585, BStBl III 1963, 213) ist der BFH in dem Urteil II 162/65 vom 3. Dezember 1969, BStBl II 1970, 279, abgerückt.
  • BFH, 21.02.1967 - II R 13/66

    Prüfung der Dauer des Kapitalbedarfs bei anlaufenden Betrieben

    Auszug aus BFH, 03.12.1969 - II R 2/68
    Diese Aussage ist, wie auch der Österreichische Verfassungsgerichtshof annimmt, nicht gleichbedeutend mit der sogenannten goldenen Bilanzregel (im engeren Sinne), daß das Anlagevermögen durch Eigenkapital gedeckt sein müsse (Urteil des BFH II R 13/66 vom 21. Februar 1967, BFH 88, 349, BStBl III 1967, 397); von der Anknüpfung an diese Formel (Urteil II 195/58 U vom 24. Januar 1963, BFH 76, 585, BStBl III 1963, 213) ist der BFH in dem Urteil II 162/65 vom 3. Dezember 1969, BStBl II 1970, 279, abgerückt.
  • BFH, 03.12.1969 - II 162/65

    Darlehnsgeber als Gesellschafter - Zeitpunkt der Hingabe - Voraussetzungen der

    Dazu ist aber zu beachten, daß auch das Darlehen eines Gesellschafters formal in jedem Falle Fremdkapital bleibt, und daß es auch funktionell Eigenkapital nur dann in nahezu vollem Umfang ersetzen kann, wenn die Forderung des Gesellschafters im Range hinter der eines jeden anderen Gläubigers zurücktritt (vgl. dazu das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969).

    Die Zuführung von Eigenkapital ist zumindest dann geboten, wenn ohne diese die Gesellschaft nicht weiter bestehen könnte; die Gründe dafür brauchen nicht betriebswirtschaftlicher Art zu sein (Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Dem kann -- zumindest in dieser Allgemeinheit -- nicht mehr gefolgt werden (vgl. für einen von betriebswirtschaftlichen Fragen dieser Art unberührten Fall das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969).

    In der Regel ist daher er oder das an seine Stelle tretende Parteivorbringen der geeignete Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen; in anderen Fällen (vgl. das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969) kann er dagegen unerheblich sein.

    a) Fremdkapital kann, auch wenn es von einem Gesellschafter gewährt ist, Eigenkapital nur dann in nahezu vollem Umfang -- außer bezüglich des Konkursgrundes der Überschuldung (§§ 207, 213 KO) -- ersetzen, wenn die Gesellschafter sich verpflichtet haben, mit ihren Forderungen hinter denen aller anderen Gläubiger zurückzustehen (vgl. Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, BStBl II 1970, 289).

  • BFH, 30.03.1971 - II B 3/71

    Darlehnsgewährung - Überschuldete Kapitalgesellschaft - Befriedigung aller

    Denn jedenfalls hat die Darlehnsgewährung bewirkt, daß die Beschwerdeführerin nicht in Konkurs fiel; die Darlehnsgewährung war also Grundlage dafür, daß die Beschwerdeführerin weiterbestehen konnte (vgl. Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, BFH 98, 81 [83], BStBl II 1970, 289).

    Selbst wenn die Gewährung eines (faktisch) kapitalersetzenden Darlehens (§ 3 Abs. 1 KVStG) bei ausdrücklichem Rangrücktritt des Darlehnsgebers (vgl. Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, BFH 98, 81, BStBl II 1970, 289) noch vom Sinn des § 9 Abs. 2 Nr. 1 KVStG erfaßt wäre, könnte das aber nicht für den Fall gelten, daß der darlehnsgebende Gesellschafter diesen Rücktritt nicht ausdrücklich erklärt.

  • BFH, 10.11.1970 - II R 21/70

    Vereinbarkeit mit GG - Materielle verfassungsrechtliche Grundlage -

    Das erstgenannte Argument trifft zu (vgl. zu § 3 Abs. 1 KVStG, BFH -- Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, BFH 98, 81 [82], BStBl II 1970, 289), das zweite nicht.
  • BFH, 16.06.1970 - II R 22/70

    Gesellschaftsteuer - Erster Erwerb der Kommanditanteile - Kommanditgesellschaft -

    Hieran ist der BFH zwar weder gemäß § 31 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG noch gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG (vgl. Urteil II R 2/68 vom 3. Dezember 1969, BFH 98, 81 [82], BStBl II 1970, 289) gebunden.
  • BFH, 02.08.1974 - III R 97/73
    Deshalb hat der Senat z.B. auch im Urteil vom 10. Juni 1970 III R 63/67 (BFHE 100, 51 ) die Auffassung vertreten, daß die Beurteilung der Frage, ob ein Gesellschafterdarlehen im Sinne des § 3 Abs. 1 KVStG vorliegt und damit der Schuldnergewinn aus der Umstellung dieser Verbindlichkeit nach § 163 Abs. 3 Nr. 4 LAG außer Betracht zu lassen ist, sich nicht nach der früheren Rechtsprechung, sondern nach der Auffassung des II. Senats in den beiden Urteilen vom 3. Dezember 1969 II 162/65 (BFHE 98, 59, BStBl II 1970, 279) und II R 2/68 (BFHE 98, 81, BStBl II 1970, 289) richten müsse.
  • BFH, 10.06.1970 - III R 63/67
    "Der III. Senat schließt sich in der Beurteilung, ob ein Gesellschafterdarlehen im Sinne des § 3 Abs. 1 KVStG vorliegt, der Auffassung des II. Senats in den Urteilen II 162/65 vom 03.12.1969 (BFH 98, 59, BStBl II 1970, 279) und II R 2/68 [Verweis AZ:"II R 2/68"] vom 03.12.1969 (BFH 98, 81, BStBl II 1970, 289) an.
  • BFH, 29.09.1971 - II R 115/68

    Verbürgte Darlehnsgewährung - Gesellschaftsteuer - Erlangung der Mittel -

    Ein Tilgungsdarlehen kann insoweit, als es zurückbezahlt ist, eine gebotene Eigenkapitalzuführung nicht mehr ersetzen (BFH 98, 80, BStBl II 1970, 289).
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